Bodensee-Königssee-Radweg
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Ausgangspunkt des Bodensee-Königssee-Radweg
ist die Stadt Lindau am
Bodensee.
Die Altstadt und Hafenanlage sind weltberühmt und es lohnt
sich
den Start der Radtour mit einer Besichtigung angehen zu lassen. Von
Lindau fahren wir an dem kleinen Flüsschen Leiblach
entlang,
um und wenig später hinauf ins hügelige Allgäu zu
radeln. Verstreut zwischen Wald und Weiden liegende Bauernhöfe
und kleine Dörfer prägen das Bild. Über Oberstaufen gelangen
wir nach Immenstadt.
Vorher passieren wir den Großen Alpsee. Der
wunderschöne
Marienplatz der Stadt im Allgäu mit seinen historischen Bauten
lädt zum Verweilen ein. Die herrlichen Eindrücke im
Gepäck, kommen wir zunächst an Rettenberg vorbei.
Danach
stehen der Rottachsee und die Stadt Nesselwang
auf unserem Plan. Begleitet von einem bezaubernden Blick auf die
Allgäuer Alpen, die Zugspitze und schließlich die
Tannheimer
Berge gelangen wir nach Hopfen
am See. Das nächste zu erradelnde Ziel ist die
geschichtsträchtige Stadt Füssen.
Historische Bürgerhäuser aus dem 15. und 16. Jh.
säumen
den Weg. Sieben große und zahlreiche kleinere Seen sind hier
in
der Umgebung zu finden. Nun erreichen wir Hohenschwangau.
Hier
sollten wir unbedingt das unter dem schillernden Monarchen
König
Ludwig II. erbaute Schloss
Neuschwanstein
besichtigen. Nach diesen kulturellen Hochgenüssen schwingen
wir
uns wieder auf unser drahtiges Gefährt und radeln
über Schwangau,
am Bannwaldsee vorbei, nach Trauchgau. Anschließend geht es
hinauf in die Ammergauer Berge und über die
"Königsstraße" zwischen Schneidberg (1.012 m) und
Niederbleick (1.589 m) hinüber ins Tal der Halbammer und
hinunter
nach Altenau. Etwas abseits der Strecke, im Pfaffenwinkel, befindet
sich die weltberühmte Wieskirche. Sie ist eine der
schönsten
Rokokokirchen Süddeutschlands und wurde 1983 von der UNESCO
als
Welterbe der Menschheit gelistet.
In Bad Kohlgrub
wartet ein belebendes Moorbad auf uns. Frisch erholt steuern wir
geradewegs auf Kochel am
See
zu. Davor passieren wir die idyllisch gelegenen
Bauerndörfer
Großweil und Ohlstadt. Ein Abstecher nach Murnau lohnt
ebenfalls.
In Kochel, das auch 2-Seenland am Herzogstand genannt wird, kommen
Kunstinteressenten und Wanderfreunde gleichsam auf ihre Kosten. Kaum
zählt der Tacho ein paar Kilometer mehr, befinden wir uns in
Benediktbeuern. Eine unbedingt einzuplanende Sehenswürdigkeit
ist
das Benediktinerkloster, das auf eine über
1250jährige
Geschichte zurück blicken kann. Ein Teil des Klosters steht
tagsüber zur freien Besichtigung offen.
Durch das ehemals kurfürstlich-bayerische Hofbad Bad Heilbrunn geht
es zwischen Blomberg (1.248 m) und Stallauer Weiher hindurch nach Bad Tölz
an der Isar. Die Isarstadt bezaubert durch ihre historische
Marktstraße. Von Bad Tölz aus machen wir uns auf den
Weg
nach Gmund am Tegernsee.
Dieser kleine Ferienort liegt inmitten einer oberbayrischen
Bilderbuchlandschaft am nördlichen Ende des von sanften
Hügeln und bewaldeten Bergen umgebenen Tegernsees. Unser
nächstes Ziel heißt Schliersee. Das stilvolle
Rathaus des am
gleichnamigen See gelegenen Ortes wurde ursprünglich als
Richterhaus errichtet und zählt zu den sehenswertesten Bauten
im
ganzen Voralpenland. Nun führt uns der Radweg
über Fischbachau,
bekannt für seine Wallfahrtskirche Birkenstein, nach Bad Feilnbach, dem
Moorbad- und Natur-Heildorf am Wendelstein und schließlich
nach Neubeuern/Altenmarkt
am Inn. Neubeuern hat es wohl seiner traumhaften Lage im bayerischen
Inntal und seinem herrlichem historischen Ortsbild zu verdanken, dass
es schon 1981 zum schönsten Ort Deutschlands gekürt
wurde.
Von Altenmarkt geht es über Rohrdorf nach Aschau im Chiemgau.
Jetzt heißt unser zu erreichendes Ziel Bernau
am Chiemsee.
Ein unbedingtes Muss ist ein Besuch der "Fraueninsel", auf der im 9.
Jahrhundert ein Kloster errichtet wurde und die in ca. einer halben
Stunde zu Fuß umrundet werden kann. Die Herreninsel
beherbergt
ein weiteres Erbe des exzentrischen König Ludwigs II. Wieder
zurück in der Gegenwart lenkt uns die Strecke an den Rand des
Bergener Moores. In Siegsdorf lockt
das Südostbayerische Naturkunde- und Mammutmuseum, das die
Entwicklungsgeschichte der Region anschaulich darstellt. Das
Flüsschen Traun geleitet uns nach Traunstein.
Wir
lassen Teisendorf, den Höglwörther See sowie die Orte
Anger und Piding hinter uns, um von Bad
Reichenhall
begrüßt zu werden. Hier findet jeder das passende
Freizeitprogramm. Entspannung garantiert das Gradierwerk, ein
Freiluftinhalatorium im Kurgarten, dessen Luft mit feinster 2 - 3
%-iger Sole angereichert ist.
Von Bad Reichenhall führt die Route über Bayerisch
Gmain und Bischofswiesen nach Berchtesgaden.
Das historische Salzbergwerk und seine 485-jährige Geschichte
beeindrucken. Auch eine Führung durch das "Königliche
Schloss" bleibt unvergessen. Von Berchtesgaden ist es nur noch ein
„Katzensprung“ bis ans Ziel des Fernradwegs: Dem
inmitten
des Nationalparks Berchtesgaden gelegenen Königssee.
Deutschlands einziger Alpennationalpark ist von einmaliger
Schönheit. Der Königssee ist weltberühmt,
nicht nur
aufgrund seines kristallklaren, smaragdgrünen Wassers, sondern
vor
allem durch die weltbekannte Wallfahrtskirche St. Bartholomä,
dem
Wahrzeichen des Königssees, die nur mit dem Schiff zu
erreichen
ist.
Der Radweg ist gleichermaßen beliebt bei Familien, Senioren
und
Sportlern. Mit Kindern ab 12 Jahren ist die Strecke fahrbar in 7-8
Tagesetappen. Der Radler bewegt sich überwiegend auf
befestigten
Feldwegen und schwach befahrenen Straßen und hat an einigen
Stellen größere Steigungen und Abfahrten zu
überwinden.
Individuelle, organisierte Radtouren auf dem Bodensee-Königssee-Radweg können Sie buchen bei:
SpOrtive Reisen - Natur aktiv erleben
Feuer und Eis Touristik GmbH / Südliche Hauptstrasse 33 / D-83700 Rottach-Egern
Tel. ++49 (0) 8022 663640 / Fax ++49 (0) 8022 6636419
E-Mail: hallo(at)feuerundeis.de
Internet: http://sportive-reisen.de/bodensee-koenigssee-radweg.html
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Allgäu
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