E-Bike Touren in Österreich
Oberösterreich setzt als Radland Nummer 1 auf
E-Bikes
Linz (ots) 29.06.2012 - Oberösterreich ist
Radland Nummer 1. Das bestätigen Studien, Gästebefragungen, zahlreiche
Auszeichnungen und die zeitgemäße Weiterentwicklung des touristischen
Angebotes etwa beim E-Biken. Während österreichweit 12 % aller
Touristen ihren Urlaub explizit als Radurlaub verbringen, liegt diese
Zahl in Oberösterreich bei 15 %. Und jeder vierte Gast steigt im Urlaub
zumindest gelegentlich auf den Sattel. Radurlauber und einheimische
Freizeitradler finden dazu eine ausgezeichnete Infrastruktur mit 2.100
Kilometern einheitlich beschilderter Radwege und Top-Qualität bei den
fahrradfreundlichen Betrieben vor.
So wurde der Donauradweg beispielsweise im Frühjahr 2012 vom
Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), der führenden deutschen
Radfahr-Organisation, in einem strengen Zertifizierungsprogramm mit
vier Sternen ausgezeichnet. "Die Donau ist eine der drei
Hauptkomponenten unserer Tourismusstrategie. Durch die Kooperation der
drei am Fluss liegenden Bundesländer ist das Angebot noch attraktiver
geworden. 2011 sind 600.000 Touristen entlang der Donau geradelt, um 37
Prozent mehr als im Jahr davor", sagt Wirtschafts- und
Tourismusminister Reinhold Mitterlehner. Diese Kooperation hat das
Ministerium in den vergangenen Jahren übrigens mit 145.000 Euro
gefördert.
Das Fahrrad ist in Oberösterreich ein enormer Wirtschaftsfaktor: "Ein
Wertschöpfungseffekt von 190 Millionen Euro und rund 3.900
Vollzeit-Arbeitsplätze hängen direkt an der Radwirtschaft. 53 Prozent
dieser Wertschöpfung entfallen auf die Tourismus- und
Freizeitwirtschaft", weiß Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Viktor
Sigl.
"Der Anspruch, führend im Radtourismus zu sein, verpflichtet
Oberösterreich zu einem breiten und qualitätsvollen Angebot - und zu
dessen laufender Weiterentwicklung. So hat der Trend zur
Elektromobilität mittlerweile den Radtourismus voll erfasst." sagt OÖ.
Tourismus-Vorstand Mag. Karl Pramendorfer. Neue Radwege und die
Errichtung von E-Bike-Verleih- und Aufladestationen im ganzen Land
zeugen davon. Insgesamt stehen rund 150 E-Bike-Verleih und
Ladestationen in ganz Oberösterreich zur Verfügung. Auch der
Donauradweg zählt zu den führenden E-Bike Regionen Oberösterreichs. Die
Gäste schätzen hier die Kombination von sportlicher Betätigung mit
Natur- und Kulturgenuss. Das neue E-Bike-Angebot an der Donau
entspricht den Bedürfnissen der Gäste und bietet mit dem hochwertigen
Angebot der Donauwirte noch einen zusätzlichen Leckerbissen.
"E-Biken an der Donau liegt genau im Trend: Denn die Gäste werden immer
gesundheitsbewusster und E-Bikes sind salonfähig geworden. Sie sind in
allen Bevölkerungsschichten akzeptiert. Dadurch wird Radfahren für neue
Zielgruppen interessant, nicht nur für Senioren, sondern auch für
bequemere Radler. Da Angebot zusätzliche Nachfrage schafft, bin ich für
den weiteren Erfolg des Donauradwegs sehr optimistisch", so
Wirtschafts- und Tourismusminister Mitterlehner.
Übrigens: Oberösterreich wartet mit einem dichten Netz von 2.100
einheitlich beschilderten Radwege-Kilometern auf. Sechs Top-Radwege
(Donauradweg, Innradweg, Salzkammergutradweg, Ennstalradweg,
Grenzlandradweg und Römerradweg) werden dabei durch 26 Ausflugsradwege
ergänzt und verknüpft. Die Voraussetzung für ein hochwertiges
Radangebot, das auch gerne genutzt wird, ist eine Infrastruktur auf
hohem Qualitätsniveau.
Dass Oberösterreichs Rad-Infrastruktur heute bereits höchsten
Anforderungen gerecht wird, zeigt die jüngste Auszeichnung des
Donauradweges durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC). Die
erfahrenen Experten des ADFC haben den Donauradweg genau unter die Lupe
genommen und nach ihren strengen Kriterien unter anderem auf
Sicherheit, Beschilderung und die touristische Infrastruktur hin
abgeklopft. Das Ergebnis ist eine her-vorragende Auszeichnung mit vier
von fünf möglichen Sternen.