Radrennen "Bayern Rundfahrt" als
Werbeträger für den Freistaat
Profi-Radrennen durch Bayern vom Chiemgau und
den Alpen mit dem Rennrad bis nach Franken mit Altmühltal und Bamberg
(09.05.2012).- Mit einer über 800 Kilometer
langen Strecke vom Chiemgau bis nach Oberfranken ist die Bayern
Rundfahrt nicht nur das wichtigste und größte Etappenrennen
Deutschlands sondern gleichzeitig auch ein Marketingfaktor für
den Freistaat. Im Windschatten von zwölf der besten Teams der Welt, die
sich bei dem Radrennen in Bayern für den Einsatz bei der Tour de France
vorbereiten, profitieren vor allem die Städte und Gemeinden an der
Strecke und die Etappenorte von der Medienresonanz der Veranstaltung,
die in diesem Jahr in die 33. Auflage geht und zu den größten
bayerischen Sportveranstaltungen überhaupt gehört.
Für die Stadt
Traunstein sei die Bayern Rundfahrt perfekt, Stadt und Region zur
präsentieren: «Im Herz des Chiemgaus ist die Bayern Rundfahrt eine
tolle Gelegenheit,
Radsport auf höchstem Niveau mit regionaler Vermarktung zu verbinden.
Das Chiemgau ist eine Radfahrregion und speziell für Radtouristen im
Sommer sehr interessant, da passt die Bayern Rundfahrt perfekt ins
Profil», so Traunsteins Oberbürgermeister Manfred Kösterke.
Entsprechend groß ist auch das Engagement, die Rundfahrt als Plattform
für weitere Aktivitäten zu nutzen. Am Tag der Teampräsentation ist
bereits ein Sprintrennen in der Traunsteiner Innenstadt geplant, bei
dem sowohl einige der besten bayerischen Amateurfahrer als auch einige
Prominenz an den Start gehen wird. Zugesagt hat unter anderem bereits
Skilangläufer Tobias Angerer. Der 35-jährige Sportsoldat aus Traunstorf
gehört mit unter anderem vier olympischen Medaillen zu den bekanntesten
Sportlern der Region.
«Manuel Machata hat auch schon halb zugesagt, also kann ich mich darauf
konzentrieren, den Startschuss zu geben oder die Zielflagge zu
schwenken», so Kösterke. Der 28-jährige Machata kommt aus Berchtesgaden
und ist Weltmeister mit dem Viererbob.Auch in Penzberg soll die Bayern
Rundfahrt den Ort in der Außendarstellung bekannter
machen: «Wir sind sehr froh, dass Penzberg Gastgeber einer Etappe der
Bayern Rundfahrt ist. Auf diese Weise können wir unsere Stadt noch
stärker im Bewusstsein der Menschen verankern», so Bürgermeister Hans
Mummert. Rund um das Etappenziel am 23. Mai und den Start am kommenden
Tag ist ein umfangreiches Programm geplant, das mit der künstlerischen
Gestaltung von Fahrrädern für die Schaufenster der Stadt schon seit
Monaten läuft. Gleichzeitig ist das Gastspiel der Bayern Rundfahrt in
Penzberg Höhepunkt einer kompletten «Bike- & Freizeit-Woche» der
Stadt, die bereits am 19. Mai beginnt.Für Oberbürgermeister Dr. Ulrich
Netzer ist die Bayern Rundfahrt ein Höhepunkt im Kemptener
Veranstaltungskalender: „Radrennsport mit absoluten Weltklassefahrern –
das kennen wir im Allgäu sonst nur aus dem Fernsehen. Wir freuen
uns, mit der BayernRundfahrt das größte Rad-Etappenrennen
Deutschlands mit Top-Rennfahrern in unserer Stadt mit ausrichten zu
dürfen. Das ist ein echtes sportliches Highlight.“
In Kempten wird das Programm auch abseits der eigentlichen Rennstrecke
sportlich. So sind neben der Ankunft der Profis am Ende der zweiten
Etappe ein Auftritt von Kunstradsport-Weltmeister David Schnabel und
eine Mountainbike-Akrobatikshow geplant, die Musik dazu kommt aus der
«Boom-Box», das ist das nach Angaben der Organisatoren «wohl größte
Radio der Welt».
Werner Baum, Bürgermeister Stadt Treuchtlingen, will mit dem
Etappenziel der Bayern Rundfahrt im Naturpark Altmühltal dem Radfahren
einen zusätzlichen Schub verleihen: «Es freut mich, dass Treuchtlingen
Gastgeber für ein so großes und bekanntes Sportereignis sein wird. Wir
sind eine sehr sportliche Stadt mit großflächigen Sportanlagen, im
Radsportbereich aber noch eher eine Nische. Die Bayern Rundfahrt mit
ihrer Medienresonanz ist eine hervorragende Chance für unsere Stadt und
ihre Lage im Naturpark Altmühltal zu werben. Die Bayern Rundfahrt wird
ohne Zweifel sportlich der Höhepunkt des Jahres sein.» Kombiniert mit
einem umfangreichen Rahmenprogramm wird aus der Etappenankunft am
Freitag, 25. Mai, in Treuchtlingen ein tagesfüllendes Programm. Unter
anderem tritt Andreas Hemmeter, Doppel-Weltmeister im Einrad-Downhill
und Trial,
mit seiner spektakulären Show auf. «Ich habe meine Termine auf jeden
Fall so geplant, dass ich am 25. Mai möglichst viel Zeit habe», so
Bürgermeister Baum.
Feuchtwangen, zuletzt 1996 Etappenort der Bayern Rundfahrt, kommt durch
den Besuch des wichtigsten Etappenrennens in Deutschland richtig in
Fahrt: «Die Bayern Rundfahrt ist eine hoch professionelle
Veranstaltung, alle Beteiligten haben viel Erfahrung und sind ein
eingespieltes Team, das mit seiner Begeisterung und seinem Enthusiasmus
auch unser Organisationsteam in Feuchtwangen bereits angesteckt hat»,
so Bürgermeister Patrick Ruh. «Wir werden das Zeitfahren zu einem
Erfolg machen und die Chance nutzen, Feuchtwangen überregionaler noch
bekannter zu machen, das wird ein Start in einen fränkischen Sommer
voller Radsportbegeisterung», so Ruh.
Das Zeitfahren als entscheidende Etappe der Bayern Rundfahrt beginnt um
12.30 Uhr und ist integriert in ein großes Rahmenprogramm im
Zielbereich. Dazu kommt das Jedermannrennen, bei dem Hobbyradsportler
vor dem Rennen der Profis im Kampf gegen die Uhr auf die 26,4 Kilometer
lange Strecke starten.Für Andreas Starke, Oberbürgermeister von
Bamberg, hat gerade das Finale der Bayern Rundfahrt eine besondere
Bedeutung: «Das ist eine große Ehre für uns. Wir freuen uns sehr, dass
unsere berühmte Altstadt, seit 1993 UNESCO-Welterbe der Menschheit, die
Kulisse für das größte Radsportereignis Bayerns bildet. Durch die
Straßen unserer wunderschönen Stadt zu fahren und von vielen tausend
enthusiastischen Zuschauern angefeuert zu werden, wird für die Sportler
ein unvergleichliches Erlebnis werden.»
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